Bruck: Akkordeon-Klassenabend mit hochkarätigen Vorbildern
Die Schülerinnen und Schüler der Akkordeon-Klasse der Anton Stadler Musikschule gaben gemeinsam mit den Studierenden der Musik- und Kunst Privatuniversität Wien ein viel umjubeltes Konzert im Rathaus.
Dass das Akkordeon in unseren Breiten oft als Umtata-Instrument unterschätzt wird, das wurde beim Akkordeon-Klassenabend der Anton Stadler Musikschule am Freitag mehr als deutlich. Es war nämlich kein gewöhnlicher Klassenabend. Es spielten nicht wie sonst üblich nur die Musikschüler, sondern auch Studenten der Musik- und Kunst-Universität Wien, die mit ihrem Professor Grzegorz Stopa nach Bruck ins Rathaus gekommen waren.
gre25sb-musikschule-akkordeon2
Die jüngste Akkordeon-Schülerin Elisabeth Wimroither und Lehrerin Jenela Davidovic Milosevic spielten gemeinsam "Summ Summ Summ".
FOTO: Müller
Die jungen Musikerinnen und Musikern der Musikschule hatten ihren Auftritt mit der neuen Akkordeon-Lehrerin der Schule Jelena Davidovic Milosevic vorbereitet und zeigten vor einem begeisterten Publikum, was sie nach kurzer Zeit auf dem Instrument bereits zum Besten geben können. Dazwischen hatte das Publikum mehrfach Gelegenheit, die volle Bandbreite des Akkordeons zu hören zu bekommen, wenn die StudentInnen virtuos etwa Franz Schuberts „Impromptu Nr.4“ oder Teile aus Maurice Ravels „Le Tombeau de Couperin“ spielten. Beeindruckt davon zeigten sich auch die Schülerinnen und Schüler, die dadurch einen Einblick bekamen, wie weit man es auf dem Instrument mit Talent und Fleiß bringen kann.